Die vorliegende Masterarbeit fokussiert den Übergang von der Schule in den Beruf bei SchülerInnen, welche die Polytechnische Schule besuchen und insbesondere bei SchülerInnen, welche das Job-College in Leibnitz besuchen. Die Arbeit gliedert sich in einen theoretischen und in einen empirischen Teil. Im theoretischen Teil werden die Themenkomplexe Besonderheiten der Polytechnischen Schule und ihre Einbettung im österreichischen Schulsystem, Berufsorientierung in der Polytechnischen Schule, allgemeine Betrachtung von Arbeit und Berufswahl bei Jugendlichen sowie SchülerInnen der Polytechnischen Schule und die Spezifika der Lebensphase Jugend diskutiert. Im empirischen Teil der Arbeit erfolgt eine Erhebung der Erfahrungen zum Schulbesuch im Hinblick auf den Übergang von der Schule in den Beruf bei jenen SchülerInnen, welche das Job-College an der Polytechnischen Schule in Leibnitz besuchen. Durch die empirische Untersuchung sollen Referenzdaten für mögliche Optimierungsvorschläge der schulischen Unterstützungsangebote im Rahmen des Job-Colleges, als auch für die Etablierung eines Job-Colleges an weiteren polytechnischen Schulen geliefert werden. Die Datenerhebung erfolgte mittels Einsatzes von qualitativen Interviews. Die UntersuchungsteilnehmerInnen stellen sieben, nach dem Zufallsprinzip, ausgewählte SchülerInnen, welche das Job-College in Leibnitz besuchten, sowie ein Diplompädagoge, welcher in Hinblick auf seinen Expertenstatus befragt wurde, dar. Die Ergebnisse der Empirischen Untersuchung zeigen, dass die SchülerInnen den Besuch des Job-Colleges positiv werten. Mit der schulischen Unterstützung bei der Lehrstellensuche wie auch bei der persönlichen Entwicklung in Richtung zu einem gestärkten Selbstbewusstsein sind die SchülerInnen sehr zufrieden. Besonders wertvoll wird von diesen erachtet, dass im Job-College gezielte Hilfestellung bei der Lehrstellensuche durch die Lehrpersonen geboten wird und die SchülerInnen zur Einnahme einer aktiven Rolle animiert werden.
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