Die vorliegende Masterarbeit diskutiert die museale Wissensvermittlung für junge Menschen vom Kindergarten- bis zum Unterstufenalter. Da Museen, als außerschulische Lernorte, einen großen Einfluss auf die Wissensaneignung von Kindern ausüben, ist es wichtig, spezielle Programme für junge MuseumsbesucherInnen zu konzipieren, damit museale Inhalte nachhaltig in Erinnerung bleiben. Hierbei spielt die Museumspädagogik eine wesentliche Rolle, denn sie verfolgt nicht nur das Ziel unterschiedliche Vermittlungsstrategien zu entwerfen, sondern versucht die Angebote an die Wünsche und Bedürfnisse der Zielgruppe anzupassen. Daher soll ein Museumsbesuch für Kinder aus unterschiedlichen Komponenten bestehen. Zum einen steht die verbale Vermittlung im Fokus, aber auch kreatives Arbeiten und selbstständiges Forschen sollen ermöglicht werden. Mittels leitfadengestützter ExpertInneninterviews wurden sieben steirische Museen hinsichtlich ihrer Vermittlungsangebote für Kinder befragt. Die Untersuchung zeigt, dass die Implementierung interaktiver Programme für den Lernerfolg maßgeblich ist. Demnach ist es notwendig, dass Alter, Ressourcen und persönliche Bedürfnisse junger Menschen in den musealen Konzepten Berück-sichtigung finden sollten.
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