Meeting B'rer Rabbit and the Hoodoo Priests - African Mythological Figures in the Literature of Toni Morrison, Gloria Naylor and Rudolph Fishervon Julia PommerKurzzusammenfassung:Afroamerikanische Literatur ist zwar eine relativ junge literarische Gattung, sie kann jedoch auf eine reiche Mythologie zurück greifen. Obwohl sie unter dem deutlich prägenden Einfluss der weißen, Amerikanischen Kultur stand, konnte sich die Afroamerikanische (literarische) Gemeinschaft doch die der Afrikanischen Kultur zu Grunde liegende Mythologie über die Jahrhunderte der Unterdrückung hinweg bewahren.Meine Arbeit widmet sich der, allen afrikanischen Mythen zugrunde liegenden, Figur Esu-Elegbara und deren Weiterentwicklung in der Amerikanischen Fremde. Ich konzentriere mich auf zwei wesentliche Varianten des "göttlichen Dolmetschers" Esu, nämlich auf die Figur des listigen B'rer Rabbit und der des spirituellen Naturheilers und Zauberers, dem Hoodoo Priester.Um die Entwicklung von Esu zu seinen amerikanischen Verwandten zu verdeutlichen, arbeite ich mich von seinen ursprünglichen, afrikanischen, Charakteristiken durch bis hin zu seinen, oben erwähnten, neuen Varianten, die in der Afroamerikanischen Literatur zum Tragen kommen. Um dann direkt in die Analyse der von mir gewählten Bücher zu kommen, widme ich das dritte Kapitel den, der Romane zugrunde liegenden Afroamerikanischen Sagen und Figuren und fasse kurz die Geschichte vom Hasen und dem tar baby, zusammen, wie auch die Charakteristika der Naturheilerin und des Zauberers.Diese drei Themen spiegeln sich in den Kapiteln vier bis sechs wieder, wenn sie, in Anwendung auf Morrison's Tar Baby, Naylor's Mama Day und Fisher's A Conjure-Man Dies, auf die jeweiligen Bücher appliziert und auf ihre Anwendung hin untersucht werden.Abschließend geht die Arbeit auf deren Verwendung als Spiegelbild der Ist-Situation der Afroamerikaner in der Amerikanischen Gesellschaft ein und möchte den Zweispalt einer ganzen Gemeinschaft verdeutlichen.
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