KurzzusammenfassungGegenstand der vorliegenden Arbeit sind die Texte Die Bilderspur, Die gefrorene Zeit und Invasionen des Privaten der aus Südkorea stammenden österreichischen Autorin Anna Kim. Die Werke zeichnen sich durch die starke Präsenz des Motivs der Fremdheit aus, das sich auf unterschiedlichen Ebenen des literarischen Diskurses manifestiert. Fremdheit zeigt sich in den Texten thematisch, als ästhetisches Verfahren sowie als Rezeptionsergebnis. Eine ausführliche Untersuchung der Texte im Hinblick auf die Erscheinungsformen von Fremdheit sowie die verschiedenen Fremdheitsgrade stellt den Hauptteil dar. Es wird gezeigt, in welcher Form sich Fremdheit in den Texten offenbart. In weiterer Folge werden die Fremdheitsgrade besprochen sowie deren Wirkung auf den/die RezipientIn veranschaulicht. Die Ergebnisse der Analyse dokumentieren nicht nur die verschiedenen Erscheinungsformen und Grade von Fremdheit in den drei Texten, sondern auch deren differente Effekte auf die Leserinnen und Leser.
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