Technologischer Fortschritt, sich verändernde Märkte, steigender Wettbewerbsdruck und sich stetig ändernde Umweltbedingungen tragen zu ständigem Wandel der Situation eines Unter-nehmens bei. Davon ausgehend muss es seine Strategie planen und implementieren, um er-folgreich bleiben zu können. Porters Wettbewerbsstrategien ? Kostenführerschaft, Differen-zierung und Nischenstrategie ? stellen klare Ziele für das Erreichen von Unternehmensziele. Die Kombination von Kostenführerschaft und Differenzierung ? hybride Wettbewerbsstrate-gien ? können oft höhere Leistung als pure Strategien aufweisen. Neben der theoretischen Grundlage zu Wettbewerbsstrategien und zu hybriden Wettbewerbsstrategien gibt es auch neuere Formen von Hybridstrategien. Ein Unternehmen sollte die nötigen Anforderungen bestimmen, mit den diese Vielfalt von Hybridstrategien entwickelt und erfolgreich umgesetzt werden kann. Dafür müssen geeignete Methoden des strategischen Managements zur Ent-wicklung hybrider Wettbewerbsstrategien definiert werden. Mittels eines Kriterienkataloges wurde festgestellt, dass die ?SWOT-Analyse?, das ?Resource Based-View? und die ?Wertkettenanalyse? die Anforderungen am besten erfüllen. Die SWOT-Analyse und die verschiedenen Hybridstrategien können in der SWOT-Matrix zusammengefasst werden. Diese SWOT-Matrix führt zu der Erkenntnis, dass die SWOT-Analyse ein übersichtliches Modell liefert, um die richtige Hybridstrategie auswählen zu können. Das RBV stellt eine gute Ergänzung zur SWOT-Analyse dar, weil sowohl die internen Gegebenheiten als auch die fehlenden Anforderungen des Erfolges einer Hybridstrategie aufgedeckt werden. Diese beiden Methoden bilden also die Vorbereitungsphase der Hybridstrategieumsetzung und bereiten die Hybridstrategie für die Durchführungsphase vor, welche mittels der Wertkettenanalyse umgesetzt wird. Diese Methodenentwicklung ist ein guter Ausgangspunkt für weitere Untersuchungen.
|