Das Thema ?Sprach-, Sprech- und Kommunikationsentwicklung bei Down Syndrom?, mit dem sich meine hier vorliegende Diplomarbeit befasst, findet in der Literatur immer wieder Anklang, genauere Beschäftigung mit der Thematik liegt aber fernab vieler Untersuchungen, da Down Syndrom nachwievor als tabuisiertes Thema angesehen wird. Basierend auf medizinischen und genetischen Grundlagen vertiefe ich mich immer weiter in die Thematik und versuche die Unterschiede in der Sprachentwicklung, basierend unter anderem auf anatomischen Gegebenheiten, Schritt für Schritt herauszuarbeiten. Medizinische Gegebenheiten, denen das Down Syndrom zugrunde liegt, sollen zudem ein breiteres Verständnis für die Schwierigkeiten bieten, mit denen es Personen mit dieser Genmutation zu tun haben. Ein wichtiger Bestandteil dieser Arbeit sind die Therapieansätze bzw. ?möglichkeiten, die diesen Menschen als Unterstützung zur Seite stehen sollen. Zu diesen zählt insbesondere die Gebärden unterstützte Kommunikation nach Etta Wilkens, die nicht nur aufgrund dieses Therapieansatzes, sondern aufgrund ihrer gesamten Arbeit in diesem Bereich sehr oft Eingang in meiner Arbeit findet. Die thematische Untergliederung der Arbeit umfasst zunächst ein einführendes Kapitel über die normalsprachliche Entwicklung von Kindern. Dem folgen die medizinische Auseinandersetzung und die Bildung eines Grundlagenwissens, wie es zu Down Syndrom kommen kann und wodurch es gekennzeichnet ist. Danach enthält die Arbeit die Auseinandersetzung mit der eigentlichen Thematik: dem kindlichen Spracherwerb bei Down Syndrom. Hierbei versuche ich die einzelnen Aspekte mit denen von Kindern ohne diese Generkrankung zu kontrastieren bzw. etwaige Parallelen aufzuzeigen. Das Abschlusskapitel befasst sich mit den bereits genannten Therapieansätzen, unter anderem nach Etta Wilkens oder Castillo Morales? orofaziale Regulationstherapie.
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