Ziel dieser Arbeit, ist es den Sammelband ?Nefritovye ?etki? von Boris Akunin auf Präsenz der Elemente klassischer Kriminalliteratur zu untersuchen. Der Sammelband vereint zehn Erzählungen, die zehn unterschiedlichen Schriftstellern gewidmet sind. Im ersten, theoretischen Teil der vorliegenden Diplomarbeit wurden die unterschiedlichen Intertextualitätstheorien erläutert. Zur Untersuchung des obenerwähnten Sammelbandes wurde vor allem die Theorie von Gerard Genetté verwendet. Dieser beschrieb das Phänomen der Intertextualität mit dem Begriff ?Transtextualität? und unterteilte diese wiederum in fünf Untergruppen. Dabei untersuchte er die Übernahme von bestimmten Zitaten, Titeln, Überschriften, Werbemitteilungen und der Handlungs- und Beziehungsschemata. Der Theorieteil liefert ebenfalls einen Überblick über die Entwicklung des Genres des Detektivromans, sowie die Besonderheiten dieser Gattung. Der zweite Teil der Diplomarbeit befasst sich mit dem Wirken der einzelnen Autoren, deren Werke mittlerweile zu den Klassikern des Detektivgenres zählen. Dabei werden die Besonderheiten ihres Schreibstils herauskristallisiert und die Ermittlerfigur, insofern es einen wiederkehrenden Protagonisten gibt, besprochen.Der letzte Teil der Diplomarbeit besteht aus der empirischen Untersuchung des Sammelbandes. Dabei werden sieben der zehn Erzählungen besprochen, die folgenden Autoren gewidmet sind: Edgar Allan Poe, Georges Simenon, Arthur Conan Doyle, Patricia Highsmith, Agatha Christie, Umberto Eco und Maurice Leblanc. Die sieben Erzählungen werden auf die Präsenz des Hypotexts durchsucht. Je nach Erzählung finden man bestimmte para-, inter- und hypotextuelle Merkmale, sowohl einige Unterschiede zum Hypotext. Das letzte Kapitel der vorliegenden Arbeit fasst schließlich die Ergebnisse zusammen, bietet einen Überblick über die Autotextualität in Akunins Werken und befasst sich mit den Veränderungen von Akunins Ermittlerfigur, ?rast Fandorin.
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