Die vorliegende Diplomarbeit mit den Thema ?§ 76 StGB in Lehre und Rechtsprechung? befasst sich mit der systematischen Aufarbeitung des ?Totschlags?. Es werden zahlreiche praktische und akademische Problemstellungen aufgezeigt und untersucht.Begonnen wird mit einem kurzen geschichtlichen Abriss. Die behandelte Zeitspanne reicht zurück bis Constitutio Criminalis Carolina und es wird gezeigt, dass eine Differenzierung zwischen Mord und Tötung im Affekt schon sehr früh stattfand.Es folgt das Kapitel über den subjektiven und objektiven Tatbestand des Delikts. Die Auswirkungen des Affekts auf den Vorsatz und die Tatbildmerkmale werden behandelt.Der nächste Teil der Arbeit widmet sich zuerst der Rechtswidrigkeit, anschließend der Ebene der Schuld und der Auswirkung des Affekts auf die Zurechnungsfähigkeit. Danach folgen ausgewählte Kapitel, die die Kasuistik der Rechtsprechung anhand von Judikatur- und Literaturbeispielen darstellen. Insbesondere werden die Thematik des ?fremden kulturellen Hintergrundes? und die ?Erweiterung des Opferkreises? thematisiert.Anschließend werden die Formen der Beteiligung am Totschlag, die ?Bestimmung? bzw der ?sonstige Beitrag?, und die Versuchsproblematik untersucht.Abschließend folgen noch Ausführungen zur prozessualen Behandlung des § 76 StGB, zu dessen Strafrahmen, zur Strafzumessung und eine Schlussbetrachtung der vorliegenden Arbeit.
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