Wenn Licht auf metallische Nanopartikel auftrifft, kann dieses das quasifreie Elektronengas des Metalls zu kollektiven Schwingungen anregen. Das zu einer solchen Schwingung korrespondierende Quasiteilchen nennt man Partikelplasmon. Eine wichtige Eigenschaft solcher Plasmonen ist, dass sie im resonanten Fall das treibende elektromagnetische Feld lokal um bis zu 3 Größenordnungen verstärken können. Wenn nun ein Rastertunnelmikroskop verwendet wird um solche beleuchtete, metallische Nanopartikel zu untersuchen, wird das von der Bias Spannung generierte elektrische Feld von der elektrischen Komponente der, durch die Nanopartikel resonant verstärkten, Nahfeldern überlagert. Da diese Felder mit der Frequenz von sichtbaren Licht oszillieren (>300 THz) ist ihr Einfluss auf den Tunnelstrom nicht direkt messbar. Allerdings legen neuere Publikationen nahe, dass ein Gleichrichteffekt des Tunnelüberganges zu einem DC-Offset des Tunnelstromes führen könnte. Falls messbar würde dieser Offsets im Stromsignal eine Messung der lokalen Feldverteilung plasmonischer Partikel ermöglichen. Um diesen Offset zu messen wurde, mit einem Laser, Licht in den Tunnelübergang zwischen Raster-Tunnel-Spitze und Nanopartikel eingestrahlt. Die Intensität des eingestrahlten Lichtes wurde hierbei moduliert und der gemessene Tunnelstrom demoduliert. In einem derart aufgenommenen Bild befinden sich nun verschiedenste Beiträge, welche durch den Effekt thermischer Ausdehnung, durch optische Effekte oder durch Oszillationen des Feedbacksystems verursacht werden können.Im Folgenden werden nun sowohl die Auswirkungen des Feedbacksystems des RTM, als auch der thermischen Ausdehnung auf den Tunnelstrom untersucht um mögliche Beiträge durch den Effekt optischer Gleichrichtung zu identifizieren.
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