Die Arbeit beleuchtet die theoretischen Fundierungen der Jugendforschung und bezieht sich auf die grundlegenden Themen wie Konflikte und pubertäre Belange, welche Jugendliche im Moratorium beschäftigen. Die Arbeit umfasst die Ausdehnung der Jugendphase mit den einhergehenden Entwicklungsaufgaben, wie zum Beispiel die soziale Eingliederung in die Gesellschaft. Zudem werden die Herausforderungen der Entwicklung, welche das „Qualifizieren“, „Binden“, „Partizipieren“ und „Konsumieren“ beinhalten, thematisiert. Des Weiteren werden die Möglichkeiten der Bewältigung dieser jugendlichen Themen mit sozialpädagogischen Hilfestellungen dargestellt. Um diese Bereiche sachgerecht zu bearbeiten, bedarf es der Unterstützung seitens der Sozialpädagogik, welche im Handlungsfeld der Schule als Schulsozialarbeit fungiert. Leitfadeninterviews reflektieren die praktischen Erfahrungen der Sozialpädagog_innen im Großraum Graz. Sie werden vor dem Hintergrund der Jugendforschung interpretiert und diskutiert, um die Forschungsfrage: „Unterscheidet sich die theoretische Grundlegung der Jugendforschung von den Erfahrungen und Handlungsweisen der Sozialpädagog_innen im Arbeitsfeld der Schulsozialarbeit?“ zu beantworten.
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